Lebens­mit­tel sind ein­er der grundle­gen­den Fak­toren für das alltägliche Leben aller Oberöster­re­icherin­nen und Oberöster­re­ich­er. Die Ernährungs­ge­wohn­heit­en der Men­schen sind und waren jedoch immer einem ständi­gen Wan­del unter­wor­fen. Beson­ders die Jugendlichen ein­er Gesellschaft ver­suchen sich, auch über die Entwick­lung spezieller Ess­ge­wohn­heit­en, von der „Kul­tur” der Erwach­se­nen abzu­gren­zen. Bei der heuti­gen Vielzahl an par­al­lel existieren­den Jugend­kul­turszenen bleiben die jew­eili­gen Aus­prä­gun­gen spez­i­fis­ch­er Esskul­turen jedoch für viele fremd und unübersichtlich.

Die Oö. Zukun­ft­sakademie beschäftigte sich im Rah­men des The­menkom­plex­es „Leben­skul­tur, Gen­er­a­tio­nen und Gesund­heit” in einem Work­shop mit dem The­ma „Ernährungs- und Esskul­tur der jun­gen Men­schen in Oberöster­re­ich” und stellte dabei u.a. die fol­gen­den Fragen:

  • Welche Bedeu­tung nimmt die häus­liche Esskul­tur für die Prä­gung Jugendlich­er ein?
  • Kann ein­er bewussten Esskul­tur ein trendi­ger Kult­sta­tus ver­liehen werden?
  • Kön­nen gesun­des Essen und Snack­kul­tur eine tragfähige Verbindung eingehen?
  • Wie kön­nen häus­liche und schulis­ches Ernährungsange­bot zur Image­bil­dung Jugendlich­er beitragen?

Zwei Impulsvorträge führten die Work­shopteil­nehmerIn­nen in die The­matik ein. Ziel des Work­shops war es, gemein­sam mit Exper­tin­nen und Experten aus diversen Fach­bere­ichen und mit unter­schiedlichen Zugän­gen zum The­ma, kreative Umset­zungsideen und Maß­nah­men­vorschläge erarbeitet.

Als Ergeb­nisse wur­den erarbeitet:

  • Ernährungs- und Ver­braucher­bil­dung als neuer Inhalt von Lehrplänen
  • Ernährungs- und Ver­braucher­bil­dung als neues Schw­er­punkt-Ange­bot der Erwachsenenbildung
  • „Street-Food-Trucks” vor oberöster­re­ichis­chen Schulen
  • Ange­bot eines gemein­samen Früh­stücks in der Schule
  • Leit­faden für die kuli­nar­ische Ver­nun­ft in der Festkultur
  • Moti­va­tion der Gas­tronomie für ein Jugend-Esskultur-Angebot
  • Def­i­n­i­tion verpflich­t­en­der Min­dest­stan­dards für Gemeinschaftsverpflegung