Gabriele Fischer | Österreichische Suchtforscherin

Freiheit Gabriele Fischer - Expertin beim Surprise Factors Symposium 2016 - erklärt ihre Perspektive auf das Thema.

„Frei­heit – Wo begin­nt, wo endet sie?“. Das ist der Titel des mit­tler­weile sech­sten SURPRISE FACTORS SYMPOSIUMS der ACADEMIA SUPERIOR.

Frei­heit hat viele Facetten, wir wollen sie deshalb auch von unter­schiedlichen Stand­punk­ten aus betra­cht­en. Deshalb kom­men unsere Experten für das Sym­po­sium aus den unter­schiedlich­sten Fachrich­tun­gen – jede/ jed­er hat eine eigene Facette, einen neuen Stand­punkt. Hier wollen wir sie Ihnen vorstellen:

Gabriele Fischer beleuchtet Freiheit aus der wissenschaftlichen Perspektive

Sie wurde 1960 in Wien geboren und wid­met sich seit 1994 inten­siv der Sucht­forschung. Die Wis­senschaft­lerin ist Vor­stand der Dro­ge­nam­bu­lanz am AKH Wien, Pro­fes­sorin für Sucht­forschung und Sucht­ther­a­pie an der Medi­zinis­chen Uni­ver­sität Wien und Fachärztin für Psy­chi­a­trie und Neu­rolo­gie und aktuell außer­dem Kom­mis­sion­slei­t­erin der Volk­san­waltschaft (für Steier­mark und Kärnten).

In ihrer Forschung set­zt sich Fis­ch­er vor allem mit Erhal­tungs­ther­a­pie mit Opi­oiden, Dro­gen­ab­hängigkeit in der Schwanger­schaft und bei Kindern, AIDS und Dro­gen und Dro­gen­miss­brauch auseinan­der. Im Zuge ihrer beru­flichen Lauf­bahn ver­fasste Gabriele Fis­ch­er bere­its mehr als 150 Pub­lika­tio­nen und hielt mehrere hun­dert Vorträge.

Fis­ch­er grün­dete gemein­sam mit Karin Gutier­rez-Lobos 2001 die Plat­tform „Frauen für Frauen – Gesund­heit im Bren­npunkt“, auf der zahlre­iche Ärztin­nen unter­schiedlich­er Diszi­plinen aus Spitälern Wiens zu find­en sind. Ziele sind eine bessere, frauen­gerechte Ver­sorgung für Pati­entin­nen, effizien­teres Net­zw­erken des medi­zinis­chen Per­son­als und eine kri­tis­che Analyse der momen­ta­nen Situation.

Neben ihrer Funk­tion als Pro­fes­sorin und Wis­senschaft­lerin ist Fis­ch­er außer­dem Kon­sulentin der WHO, des Europa­parla­ments und der UNO. Darüber hin­aus ist sie als Aus­bil­dungspart­ner­in des „Inter­na­tion­al Net­work of Drug Treat­ment and Reha­bil­i­ta­tion Resource Cen­ter“ tätig.