Perfektion in der Kunst

From Good to Great — der Weg zu den Besten

Anlässlich des fün­ften Jubiläum­s­jahres von ACADEMIA SUPERIOR wird auch das alljährliche SURPRISE FACTORS SYMPOSIUM 2015 unter einen ganz beson­deren Titel gestellt: „From Good to Great — Der Weg zu den Besten”. Bis zum Beginn des Sym­po­siums stellen wir Ihnen jede Woche eine bzw. einen unser­er Exper­tin­nen und Experten vor, begin­nen wollen wir mit dem öster­re­ichis­chen Objekt- und Instal­la­tion­skün­stler Nor­bert Brunner.

Objekt- und Installationskünstler

Nor­bert Brun­ner wurde 1969 in Vorarl­berg, geboren. Er absolvierte die Meis­terk­lasse für Bild­hauerei an der Uni­ver­sität für ange­wandte Kun­st in Wien und stellt seine Objek­te mit­tler­weile in aller Welt aus.

Zu seinen größten Erfol­gen zählen zahlre­iche Solo-Ausstel­lun­gen in New York, Tokio und Moskau, außer­dem eine 6m große Instal­la­tion für den Guer­lain-Store in Paris (eines sein­er berühmten „Augenob­jek­te”), die er 2013 entwick­elte. Im Lauf der Jahre wur­den Nor­bert Brun­ners Instal­la­tio­nen auch immer öfters in inter­na­tionale Samm­lun­gen und Museen aufgenommen.

In der Heimat unbekannt, in der Welt unter den Besten

Brun­ners Instal­la­tio­nen beste­hen aus mehreren Punk­ten, die so übere­inan­der gelegt wer­den, dass sie nur aus einem bes­timmten Blick­winkel betra­chtet ein Bild ergeben. Er entwirft somit aus einem zwei­di­men­sion­alen ein mehrdi­men­sion­ales Design, mit dem sich der Betra­chter stärk­er als mit herkömm­lichen Kunst­werken auseinan­der­set­zen muss.

Nor­bert Brun­ner ver­wen­det für seine Instal­la­tio­nen unter anderem Spiegel, Acryl­glas, Swarovs­ki-Kristalle und fotografis­che Drucke, die geschickt arrang­iert und übere­inan­dergelegt ein Bild aus vie­len einzel­nen Punk­ten ergeben und meist durch ein Wort oder einen Satz unter­strichen werden.

Betra­chter kön­nen sich durch die ver­wen­de­ten Spiegel in den Instal­la­tio­nen Nor­bert Brun­ners selb­st sehen, dadurch und durch die in der Instal­la­tion ver­wen­de­ten Worte set­zt eine Art Selb­stre­flex­ion ein. Nor­bert Brun­ner ver­wen­det so die optis­che Wahrnehmung jedes einzel­nen als Meta­pher und über­set­zt sie in andere Bereiche.

Die Botschaften, die Nor­bert Brun­ner in seinen Instal­la­tio­nen ver­steckt, sind stets pos­i­tiv, um dem Betra­chter Energie und Stärke aus der Begeg­nung mit der Kun­st zu geben und somit ein Brücke zwis­chen Kun­st und Men­schen zu bauen.