Zukunft gestalten: Bewusst gesünder leben in Oberösterreich

Obwohl das Gesund­heits­be­wusst­sein der Bevölkerung immer größer wird, fehlen oft Möglichkeit­en zur Umset­zung eines gesun­den Lebensstils. Mit der Studie: Ernährungs- und bewe­gungsas­sozi­ierte Gesund­heit in OÖ zeigt ACADEMIA SUPERIOR Her­aus­forderun­gen und konkrete Wege für die Verbesserung der öffentlichen Gesund­heit auf. Dafür wurde die Verän­derungs­bere­itschaft der Bevölkerung hin zu einem gesün­deren Lebensstil untersucht.

Die Ergeb­nisse zeigen, dass die Men­schen ein großes Inter­esse an der Präven­tion haben und dur­chaus bere­it sind, ihren Lebensstil zu verän­dern. So befind­en sich aktuell etwa 15 Prozent in ein­er „Auf­bruchsstim­mung” was ihre Ernährung ange­ht, 27 Prozent im Bere­ich der Bewe­gung und 33Prozent bei der Reduk­tion des Körpergewichts.

Dieses Poten­tial gilt es nun zu nutzen, indem man der Bevölkerung prak­tis­che Anleitung, Infor­ma­tion und Beratung zuteil wer­den lässt und gle­ichzeit­ig die Eigen­ver­ant­wor­tung stärkt. Hier kommt der schulis­chen und betrieblichen Gesund­heits­förderung ein beson­ders hoher Stel­len­wert zu.

In OÖ sind aktuell 55 Prozent der Män­ner, 43 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Jugendlichen übergewichtig bis adipös. Wir neigen dazu, Gesund­heit auss­chließlich am BMI festzu­machen, doch eigentlich sollte das all­ge­meine Wohlbefind­en und die „Fit­ness” im Vorder­grund ste­hen. Dazu tra­gen ins­beson­dere gesunde Ernährung und Bewe­gung bei, die durch prax­isori­en­tierte Pro­jek­te und der Def­i­n­i­tion von Qual­itäts­stan­dards gefördert wer­den kann.

Auch auf die Bedürfnisse der einzel­nen Ver­sorgungsre­gio­nen und der unter­schiedlichen Ziel­grup­pen kann durch die Ergeb­nisse der Studie nun geziel­ter einge­gan­gen wer­den, wie etwa durch geschlechter­spez­i­fis­che Gesund­heits­förderungs­maß­nah­men. Die Gesund­heit bet­rifft uns alle, deshalb kön­nen wir uns der Her­aus­forderung ihrer Verbesserung nur gemein­sam stellen.