Zukunft gestalten, Michael Strugl

    Wie nutzen wir unsere Chancen?

    Unsere Welt und ins­beson­dere die Wirtschaft verän­dern sich ras­ant. Angesichts dieses Wan­dels kön­nen wir ökonomis­che, soziale und poli­tis­che Her­aus­forderun­gen längst nicht mehr isoliert sehen und müssen ihnen ver­net­zt und mit Weit­sicht begeg­nen. Deshalb habe ich vor zwei Jahren die ACADEMIA SUPERIOR Gesellschaft für Zukun­fts­forschung gegrün­det. Sie dient als Think Tank für OÖ bzw. ist ein Instru­ment, um Entwick­lun­gen zu iden­ti­fizieren, zu analysieren und mit Experten zu disku­tieren. So soll sie helfen, unser Land bess­er auf die Her­aus­forderun­gen der Zukun­ft vorzubereiten.

    Bish­er wurde eine Rei­he an Ergeb­nis­sen und Empfehlun­gen zu unter­schiedlichen The­men disku­tiert und erar­beit­et. Schw­er­punkt heuer ist die wirtschaft­spoli­tis­che Refor­ma­gen­da: Wo liegen die Chan­cen für den Wirtschafts­stan­dort OÖ und wie nehmen wir sie wahr? Mit dieser Refor­ma­gen­da (W³ — Wirtschaft.Wissen.Wachstum — Eine Wirtschaft­spoli­tis­che Refor­ma­gen­da für Oberöster­re­ich) zeigen wir Optio­nen für den Wirtschafts­stan­dort OÖ auf.

    Unter Mitar­beit von 306 Experten wur­den 118 Hand­lungslin­ien zu unter­schiedlichen The­men erar­beit­et. Diese reichen von der nach­halti­gen Ver­sorgung mit Energie über die Bedeu­tung wis­sensin­ten­siv­er Dien­stleis­tun­gen bis hin zur Gesund­heitswirtschaft. Die Empfehlun­gen der Experten sollen unserem Bun­des­land die The­men­führerschaft in zukun­ftsweisenden Inno­va­tions- und Forschungs­feldern sich­ern und so die Wet­tbe­werb­s­fähigkeit der Unternehmen weit­er ausbauen.

    Im Sinne ein­er zunehmenden inter­na­tionalen Ver­net­zung und der wach­senden Mobil­ität von Tal­en­ten geht es zudem darum, die Attrak­tiv­ität Oberöster­re­ichs zu steigern. Wer auf Verän­derun­gen nicht bloß reagieren, son­dern Zukun­ft aktiv gestal­ten möchte, muss zusät­zliche Anstren­gun­gen unternehmen und schon jet­zt Maß­nah­men mit Weit­blick setzen.