ACADEMIA SUPERIOR QUARTERLY | Ausgabe 1/2023

In ein­er Welt, die immer kom­plex­er wird, gibt es viel zu erforschen, zu entschei­den und zu gestal­ten. Auf Basis eines inter­diszi­plinären Diskurs­es und ein­er Zusam­men­schau neuester Erken­nt­nisse gelingt dies am besten. Genau deshalb veröf­fentlichen wir vier­mal jährlich das ACADEMIA SUPERIOR QUARTERLY.

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Darin wer­den inter­es­sante und zukun­ft­sre­iche Beiträge, Stu­di­en, Essays und wis­senschaftliche Pub­lika­tio­nen, die im let­zten Quar­tal von inter­na­tionalen Jour­nals, Organ­i­sa­tio­nen sowie Think Tanks veröf­fentlicht wur­den, recher­chiert und bündig zusam­menge­fasst. Die The­menge­bi­ete sind dabei vielfältig und reichen von Tech­nolo­gie über Wirtschaft und Gesund­heit bis hin zu Gesellschaft, Umwelt und Forschung. Dies schafft eine Über­sicht der unter­schiedlichen Diskus­sio­nen über aktuelle Her­aus­forderun­gen und ermöglicht so einen inter­diszi­plinären Blick auf die Welt.

Aus den exter­nen Quellen und den eige­nen Ver­anstal­tun­gen und Pub­lika­tio­nen wer­den Hand­lungsempfehlun­gen bzw. Key Take-Aways abgeleit­et, die Chan­cen und Poten­ziale für die Gestal­tung der Zukun­ft in Oberöster­re­ich eröffnen.

KEY TAKE-AWAYS

  • Smart-Home Tech­nolo­gien im Bere­ich Energie­m­an­age­ment kön­nen Energiekosten senken. Ein ver­stärk­ter Ein­satz z.B. im sozialen Wohn­bau kön­nte angeregt werden.
  • Maß­nah­men zur Glas­faser­an­bindung soll­ten weit­er ver­stärkt wer­den, um mit inter­na­tionalen Entwick­lun­gen mithal­ten zu können.
  • Im Gesund­heitswe­sen, der Land­wirtschaft und der Phar­main­dus­trie soll­ten wir uns an inter­na­tionalen Bestre­bun­gen zur Ver­mei­dung von Antibi­otikare­sisten­zen beteiligen.
  • Flex­i­ble Arbeitsmod­elle wie flex­i­ble Teilzeit, Gleitzeit und Home-Office kön­nen die Work-Life-Bal­ance verbessern, eine Gesund­heits- und Pro­duk­tiv­itätssteigerung mit sich brin­gen und der geschlechter­spez­i­fis­chen Benachteili­gung von Frauen entgegenwirken.
  • Gezielte Zuwan­derung kann dem Arbeit­skräfte­man­gel ent­ge­gen­wirken und Inno­va­tion vorantreiben. EU-weit soll­ten dafür ein­heitliche Rah­menbe­din­gun­gen geschaf­fen werden.
  • Die Bepflanzung von städtis­chen Regio­nen mit Bäu­men und Begrü­nung sollte inten­siv vor­angetrieben wer­den, um der über­durch­schnit­tlichen Erwär­mung von Städten ent­ge­gen­zuwirken und Hitze­tode zu vermeiden.
  • Wesentliche Unter­schiede in der Män­ner- und Frauenge­sund­heit soll­ten in Gesund­heit­spro­gram­men stärkere Berück­sich­ti­gung finden.
  • Eine Stärkung der nationalen Vertei­di­gungs­fähigkeit und der gemein­samen EU-Sicher­heit­spoli­tik ist zielführend, um auf das geän­derte Risiko­bild zu reagieren.
  • Mit geziel­ten kom­mu­nalen Open Data Ini­tia­tiv­en kann speziell auf kom­mu­naler Ebene das „dig­i­tale Ehre­namt“ vor­angetrieben und damit Bürger:innen-Beteiligung ermöglicht werden.
    Schutz­maß­nah­men und Wiedervernäs­sung für Moore sind für den Kli­maschutz essen­ziell und brin­gen Vorteile für Bio­di­ver­sität und den Menschen.
  • Bio­di­ver­sität und intak­te Ökosys­teme soll­ten als ein wichtiges Ziel der Poli­tik definiert werden.
  • Bei der Tran­si­tion zu ein­er CO2-neu­tralen Energiewirtschaft soll­ten finanziell schwächere Haushalte in der Über­gangszeit stärk­er unter­stützt werden.
  • Wohn­bauträger soll­ten ver­stärk­te Anreize zur Ein­pla­nung von Fas­saden­be­grü­nun­gen bei der Wohn­raum­schaf­fung im urba­nen Raum bekommen.
  • Wis­senschaft sollte unab­hängig von parteipoli­tis­chen Förderun­gen und Bee­in­flus­sung stat­tfind­en kön­nen, um das Ver­trauen in sie zu stärken. Öffentliche Debat­ten und für jed­er­mann zugängliche Infor­ma­tions­bere­it­stel­lung über die Wis­senschaft kön­nten das Ver­trauen stärken.
  • Investi­tio­nen in frühkindliche Bil­dung zeigen ein­deutig pos­i­tive Effek­te in der Erre­ichung später­er Bildungsziele.
  • Man sollte auf allen möglichen Ebe­nen stärk­er gegen Desin­for­ma­tions-Kam­pag­nen in so-zialen Medi­en vorgehen.