Wir haben Lan­deshaupt­mann Mag. Thomas Stelz­er gefragt, was seine Fra­gen an die Zukun­ft sind. Hier seine Antworten:

Was sind kurz‑, mittel- und langfristig Ihre persönlich wichtigsten Fragen an die Zukunft?

  • Die kurzfristig wichtig­ste Frage ist wohl die, wie lange uns das Coro­na-Virus begleit­en wird und wie wir es besiegen kön­nen. Wir haben in Oberöster­re­ich weit­er­hin das klare Ziel, die Gesund­heit der Men­schen best­möglich zu schützen und die Leis­tungs­fähigkeit des Gesund­heitssys­tems flächen­deck­end zu garantieren.
  • Mit­tel­fristig haben wir in Oberöster­re­ich das Ziel, unseren Stan­dort europaweit zu einem der umwelt­fre­undlich­sten, inno­v­a­tivsten und lebenswertesten zu machen. Dafür haben wir klare Pläne in Sachen Kli­maschutz, Bil­dung und Forschung sowie Stärkung unser­er Regio­nen. Bleibt die Frage an die Zukun­ft, inwieweit sich die Welt im Zeital­ter der Dig­i­tal­isierung auf einen sozialen Kodex wird eini­gen kön­nen, dass Dat­en, Com­put­er und Robot­er nicht alles dür­fen, was sie eigentlich kön­nten. Diese sozialen und gesellschaftlichen Gren­zen der Dig­i­tal­isierung wird es brauchen.
  • Langfristig stellt sich beim Blick in Rich­tung Zukun­ft die Frage, was im Rah­men der Dig­i­tal­isierung aber auch im Bere­ich Migra­tionsströme die weit­eren Entwick­lun­gen sein wer­den. Und auch hier ist es unser langfristiges Ziel, die Arbeit­splätze und den Wohl­stand im Land zu sich­ern und unsere liebenswerte Heimat zu beschützen.

Warum beschäftigen Sie diese Fragen?

Ich bin der fes­ten Überzeu­gung, dass es in poli­tis­ch­er Ver­ant­wor­tung immer den Blick über die Tage­spoli­tik und den Teller­rand hin­aus auf die großen Fra­gen der Zukun­ft braucht. Der Blick etwa auf Mega­trends eröffnet die Chance, der Zeit voraus zu sein und die Entwick­lun­gen aktiv mitzugestal­ten. Das tun wir beispiel­sweise mit der neuen Tech­nis­chen Uni­ver­sität für Dig­i­tal­isierung, die öster­re­ich­weit einzi­gar­tig sein und sich auch mit ethis­chen Fra­gen beschäfti­gen wird.

Mit wem können/sollen diese Fragen jeweils insbesondere diskutiert werden?

Mir ist wichtig, neben Exper­tin­nen und Experten vor allem immer auch die Bürg­erin­nen und Bürg­er zu hören und mit ihnen zu diskutieren.

Gibt es eine Frage, sie Sie sich selbst regelmäßig stellen?

Wie kön­nen wir unser wun­der­schönes Oberöster­re­ich im Sinne der Bürg­erin­nen und Bürg­er best­möglich weiterentwickeln?

Gibt es eine Frage, die Sie in ihrem Leben und Wirken weitergebacht hat?

Unter anderem sicher­lich die Frage nach Wegen der Zusam­me­nar­beit und des Zusam­men­halts. Die Zeit­en wer­den für Oberöster­re­ich und seine Men­schen nicht ein­fach­er. Zusam­men­halt und Zusam­me­nar­beit haben unser Bun­des­land immer aus­geze­ich­net und stark gemacht. Daher will ich auch in Zukun­ft als Lan­deshaupt­mann Brück­en­bauer und sozialer Kli­maschützer sein. Wege zum tragfähi­gen poli­tis­chen Kon­sens führen meis­tens über Anstand und über Vorschläge mit Hausverstand.

Schreiben auch Sie uns Ihre „Fra­gen an die Zukun­ft” oder stöben Sie in zahlre­ichen anderen Fra­gen unter fragen-an-die-zukunft.at