Wir haben unseren wissenschaftlichen Leiter Markus Hengstschläger gefragt, welche vier Bücher er für den Jahreswechsel empfehlen kann. Hier seine Empfehlungen:
Heidi Kastner: Dummheit. Kremayr und Scheriau, 2021.
Heidi Kastner wagt sich an den aufgeladenen Begriff der Dummheit und betrachtet die sogenannte messbare Intelligenz sowie die „heilige Einfalt“ und die emotionale Intelligenz, deren Fehlen immensen Schaden anrichten kann.
Was treibt Menschen, die an sich rational-kognitiv nachdenken könnten, dazu, sich und andere durch „dumme“ Entscheidungen ins Unglück zu stürzen? Wie ist kollektive Bereitschaft zu Ignoranz zu erklären? Diese und andere Fragen versucht Kastner zu klären.
Helmut Reisinger: Impactful Transformations: Stories of Successful Change. Orange Business Services, 2020.
Barack Obama: A promised land. Penguin Books, 2020.
Barack Obama erzählt seine Odyssee vom jungen Mann auf der Suche nach Identität bis hin zum Präsidenten der USA und seiner ersten Amtszeit.
Sein Rückblick auf seine Präsidentschaft bietet eine einzigartige Reflexion über Ausmaß und Grenzen präsidialer Macht und liefert zugleich außergewöhnliche Einblicke in die Dynamik US-amerikanischer Politik und internationaler Diplomatie.
Konrad Paul Liessmann: Alle Lust will Ewigkeit. Mitternächtliche Versuchungen. Zsolnay, 2021.
In seinem neuen Buch holt der Philosoph zwölf zentrale Fragen aus Nietzsches ‚Zarathustra‘ in die Gegenwart.
Welch zentrale Dimension für unser politisches und kulturelles Selbstverständnis dieser geheimnisvolle Text darstellt, zeigt Konrad Paul Liessmann, indem er Nietzsches Denkbewegungen und Sprachfiguren auf überraschende Weise in unsere Gegenwart und in unser Leben weiterführt – von der Mitternacht bis zur Ewigkeit.