Der Jahreswech­sel regt an, über Ver­gan­ge­nes nachzu­denken und Neues anzuge­hen. Wir nah­men das zum Anlass für eine denkBAR, in der wir wis­sen woll­ten, was Sie zu dem The­ma bewegt.

Können Werte Glücks-Bringer sein?

Alle Men­schen wollen glück­lich wer­den, dieser Auf­fas­sung war schon Aris­tote­les. „In dieser Hin­sicht gibt es sicher­lich keinen Werte­wan­del: Junge wie Alte, das heißt Ange­hörige jed­er Gen­er­a­tion, empfind­en Glück als das höch­ste Gut”, so der Glücks­forsch­er Bruno Frey. „Glücks­forschung ist das älteste Forschungs­ge­bi­et der Welt”, berichtete er bere­its beim ACADEMIA SUPERIOR DIALOG im Sep­tem­ber 2011 in Linz. Damals wie heute gilt: jed­er Men­sch muss sein eigenes Glück finden.

Kön­nen Werte Glücks­bringer sein? Was macht uns glück­lich? Und kön­nen wir zum Glück ander­er beitra­gen?  Eine Werte­diskus­sion war hier im Rah­men der denkBAR unumgänglich, da Werte als Glücks­bringer ver­standen wer­den kön­nen, so der Tenor der Teil­nehmerIn­nen. Wer aber ver­mit­telt heute Werte in unser­er Gesellschaft, wo und wie wer­den Werte gelebt, wie und warum gehen Werte ver­loren? Diese und andere Fra­gen beschäftigten uns in der Diskus­sion der 5. ACADEMIA SUPERIOR denkBAR.

„Wir haben viele Möglichkeit­en in der Gesellschaft Werte zu leben und zu verin­ner­lichen”, so ein Teil­nehmer der denkBAR. Glück kann sich ein­stellen durch Eige­nen­gage­ment — das Steck­en und Erre­ichen eigen­er Ziele und durch kon­se­quentes Denken und Han­deln, waren sich die Teil­nehmer der denkBAR einig. Glück erfahren wir aber auch durch Ver­ant­wor­tung — Eigen­ver­ant­wor­tung oder wech­sel­seit­ige Hil­fs­bere­itschaft. „Glück­lich macht uns auch die gemein­same Arbeit aus ein­er Com­mu­ni­ty her­aus”, so die Geschäfts­führerin von ACADEMIA SUPERIOR. Glück­lich macht aber nicht nur der Zusam­men­halt in Fam­i­lien son­dern auch ein Mehr an Miteinan­der. Glück brin­gen kann der­jenige Men­sch, der Erfahrun­gen weit­ergibt, der offen gegenüber Verän­derun­gen und Neuem ist, der seine Mitar­beit­er ein­bezieht und ihren Erfolg anerkennt.

Unglück­lich wiederum machen Unehrlichkeit, Prof­it­streben, Schnel­llebigkeit, Ziel- und Ori­en­tierungslosigkeit. Auch fehlende Vor­bilder, Unverbindlichkeit­en, der Ver­gle­ich mit dem Besitz des anderen und unre­flek­tiertes Kon­sum­ieren tra­gen nicht unbe­d­ingt zum Glück des Men­schen bei. „Zufrieden­heit begin­nt nicht beim anderen Men­schen”, fügte ein denkBAR-Teil­nehmer hinzu. Wir brauchen Vor­bilder, die Werte trans­portieren um die Jugend bestens auf die Zukun­ft vorzu­bere­it­en. Denn „nicht wer die Jugend hat, hat Zukun­ft, son­dern wer Zukun­ft hat, hat die Jugend”, bemerk­te der Lan­desret­tungskom­man­dant des Roten Kreuzes OÖ.

Die ACADEMIA SUPERIOR denkBAR

Wir eröff­nen den Raum, um gemein­sam vor- und nachzu­denken: über Gesellschaft, Poli­tik, Zukun­ft und ein nach­haltiges Miteinander.

Die denkBAR ist ein For­mat, das allen, die an den The­men und Auf­gaben­stel­lun­gen der ACADEMIA SUPERIOR Inter­esse haben, die Möglichkeit bietet, sich einzubrin­gen und mitzud­isku­tieren. Den Rah­men dafür bildet der gemütliche Aus­tausch bei einem gemein­samen Drink in ein­er Bar. Die denkBAR wird find­et ca. ein­mal im Monat statt und ste­ht jew­eils unter einem aktuellen The­ma. Die Diskus­sion wird im Anschluss in ihren wesentlichen Punk­ten zusam­menge­fasst und fließt in die von ACADEMIA SUPERIOR erar­beit­eten Hand­lungsempfehlun­gen — an Entschei­dungsträgerin­nen und Entschei­dungsträger und die Poli­tik in Oberöster­re­ich — mit ein.

Jede und jed­er ist gefragt und ein­ge­laden, sich an dieser offe­nen Diskus­sion zu beteili­gen. Um eine gemein­same Diskus­sion zu ermöglichen, wird die Teil­nehmerIn­nen-Zahl mit 15 beschränkt (nach Datum der ein­ge­langten Anmeldung).